Plastikvermeidung im Privathaushalt

Auf Englisch heißt das Motto einprägsam “reduce-reuse-recycle”: Am wichtigsten ist es, Abfall zu vermeiden, indem man nichts Überflüssiges kauft und so oft wie möglich unverpackt. Dabei sollte man auf langlebige Produkte und Mehrweg setzen. Mikroplastik in Kosmetika entgeht man, indem man die Etiketten der Produkte studiert. Vor allem Peelings und Duschgels enthalten “Acrylate Copolymer”, “Crosspolymer” oder “Polyethylen”, doch es gibt Alternativen.

“wenn etwas nicht mehr nutzbar ist, sollte es in die entsprechende Recyclingtonne”

Der Blick aufs Etikett gilt auch beim Neukauf von Kleidung. Fusseln vom Polyester-Pullover sind Plastikmüll, der im Meer landet. Abrieb von Naturfasern ist dagegen biologisch abbaubar.

Family sorting waste into dustbins at home

Zur Reduzierung des Mülls insgesamt gehört auch, dass nicht alles neu sein muss: Sachen können auch gebraucht angeschafft sowie nach Gebrauch verkauft oder verschenkt statt weggeworfen werden.

Und wenn etwas nicht mehr nutzbar ist, sollte es in die entsprechende Recyclingtonne.

Es gibt inzwischen Plastiktüten, die als biologisch abbaubar oder kompostierbar beworben und verkauft werden. Das bezieht sich allerdings auf eine großtechnische Anlage, nicht auf den Komposthaufen im Garten oder den Abbau in der Natur. Die meisten Umweltverbände sehen darin keinen Vorteil zu “normalem” Plastik, weil es sich ebenfalls um ein Einwegprodukt handelt.

Sämtliche Maßnahmen zur Müllreduzierung würden auch der Umwelt an Land helfen.

Siblings having fun while segregating waste at home

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